专利摘要:

公开号:WO1986000001A1
申请号:PCT/CH1985/000091
申请日:1985-06-03
公开日:1986-01-03
发明作者:Daniel Gerber
申请人:Sechoir La Courtine S.A.;
IPC主号:A01C1-00
专利说明:
[0001] Saatgutpellets und Verfahren zur Herstellung von solchen
[0002] Die Erfindung betrifft Saatgutpellets mit je mindestens einem Samenkorn und einem organischem Substrat.
[0003] Aus der schweizerischen Patentschrift 561 021 ist bereits ein Saatgutpräparat bekannt, das hergestellt wird, indem 20 kg minderwertiges Gras, sogenannter Mulch und 1 kg Rohzelluloseflocken gemischt und bei einer Temperatur von ca. 140 C so weit getrocknet werden, dass der Restwassergehalt nur noch 15 Gew.-% beträgt. Diesem Vorgemisch werden dann folgende Stoffe beigegeben, wobei die %-Angaben Gew.-% bezogen auf das getrocknete Gras bedeuten:
[0004] 1,5 % 1,4 Butandiol als hydrophyler Bestandteil
[0005] 2 % Saatgut
[0006] 0,25 % Natriumalginat
[0007] 0,25 % Polyacrylamid
[0008] 0,25 % Octylphenyloctoglykoläther
[0009] 0,25 % Fungizid
[0010] 0,5 % Nährsalze
[0011] Aus diesem Gemisch lassen sich Formkörper, sogenannte Pellets, pressen, wobei das Natriumalginat und Poly¬ acrylamid als Bindemittel dienen.
[0012] Derartige Saatgutpellets wurden gemäss der Schweizer Patentschrift 561 021 mit Grassamen und in der Praxis
[0013] Zb/ps/16621/Fall 1 - 2 -
[0014] ferner noch mit Kleesamen (Leguminosa) versehen. Diese Pellets sind jedoch nicht für Samen geeignet, die wie beispielsweise Samen von Trocken-Reis und von vielen andern Kulturpflanzen oder Forstsamάn verhältnismässig viel Wasser benötigen und/oder in extrem trockenen Gebieten ausgesät werden sollen. Das Trockengras, dessen gewichtsmässiger Anteil an den Pellets in der Grosse von 90 % liegt, kann nämlich von dem in ihm vorhandenen, etwa 15 Gew.-% betragenden Wasseranteil nur ungefähr einen Drittel, d.h. nur ungefähr 5 Gew.-% des Trocken¬ gras-Gewichts abgeben. Ferner verlieren die bekannten Pellets in einer trockenen Umgebung verhältnismässig viel Wasser an die Umgebung. Ein weiterer Nachteil der Saatgutpellets gemäss der Schweizer Patentschrift 561 021 besteht auch noch darin, dass die zu einem Pellet gepressten Trockengrasteilchen, Samenkörner und sonstigen Pellet-Bestandteile nur verhältnismässig lose zusammen gehalten sind, so dass sie beim Transport und Aussäen leicht brechen und durch Abrieb Material ver¬ lieren.
[0015] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde Saat¬ gutpellets zu schaffen, die Nachteile der bekannten Saatgutpellets beseitigen. Die Pellets sollen insbe¬ sondere für Anwendungen geeignet sein, bei denen die in ihnen vorhandenen Samen viel Wasser benötigen und/oder bei denen die Pellets in einer verhältnismässig trocke¬ nen Umgebung ausgesät werden sollen. Ferner sollen die Saatgutpellets vorzugsweise eine grosse Bruchfestigkeit und Abriebresistenz haben.
[0016] Diese Aufgabe wird durch Saatgutpellets der einleitenden Art gelöst, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet sind, dass sie Löss enthalten. Diese Aufgabe wird zudem durch Saatgutpellets gelöst, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet sind, dass sie einen mindestens die genannten Bestandteile aufweisenden Kern und einen diesen umschliessenden, se ipermeablen Mantel aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Saatgutpellets gehen aus den die Saatgutpellets betreffenden, abhängigen Ansprüchen hervor.
[0017] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Her¬ stellung von Saatgutpellets, bei dem aus mindestens je einem Samenkorn und einem organischem Substrat Saatgut¬ pellets geformt werden. Das Verfahren ist erfindungs¬ gemäss dadurch gekennzeichnet, dass das organische Substrat vor der Formung der Saatgutpellets mit Löss vermischt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren der genannten Art, das erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass aus mindestens den genannten Bestandteilen geformte Kerne mit einem semi¬ permeablen Mantel überzogen werden.
[0018] Das organische Substrat kann aus pflanzlichem, aber nicht verholztem Material hergestellt werden, das vorteilhafterweise noch Wasser enthält, jedoch gerade genügend trocken ist, dass es gut gemahlen und/oder in anderer Weise mechanisch zerkleinert und danach als teilchenförmiges Material gut mit den Samenkörnern, dem Löss und andern wünschenswerten Bestandteilen gemischt und schliesslich zu Agglomerat-Teilchen agglomeriert werden kann. Das organische Substrat kann beispielsweise aus Trockengras, Stroh und/oder Algen und/oder Laubmasse gebildet werden. Diese pflanzlichen AusgangsStoffe können, wenn sie nicht bereits durch natürliche Trock¬ nungsvorgänge ausreichend trocken geworden sind, in einer Trocknungsvorrichtung getrocknet werden, die beispielweise einen Trocknungsturm aufweist, in dem Heissluft durch das zu trocknende pflanzliche Material - 4 -
[0019] hindurch geleitet wird. Das Ausgangsmaterial für das organische Substrat kann beim Trocknungsvorgang oder eventuell in einem separaten Sterilisierungsvorgang auf eine mindestens etwa 100 C und höchstens etwa 180 C und beispielsweise 130 bis 150 C betragende Temperatur erwärmt und dadurch keimfrei gemacht werden. Falls das pflanzliche Material eventuell durch natürliche Trock¬ nungsvorgänge bereits zu trocken geworden sein sollte, bestünde auch die Möglichkeit, das pflanzliche Material noch zu befeuchten, wobei dies vor und/oder nach der Zerkleinerung geschehen könnte. Durch das Trocknen und/oder allfällige Befeuchten und Zerkleinern des pflanzlichen Materials kann ein teilchenformiges, orga¬ nisches Substrat gebildet werden, dessen Wassergehalt mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 12 Gew.-., höchstens 20 Gew.-., vorzugsweise höchstens 18 Gew.-% und beispielsweise ungefähr 15 Gew.-% des Gesamtgewichts beträgt.
[0020] Das pflanzliche Material kann zur Bildung von Teilchen mit vorteilhaften Grossen beispielsweise mit einer Schlagmühle gemahlen und anschliessend gesiebt werden, wobei beim Sieben sowohl die zu grossen als auch die zu kleinen Teilchen eliminiert werden können. Auf diese Weise kann ein teilchenformiges, organisches Substrat mit einer mehr oder weniger homogenen Teilchengrösse gebildet werden. Die charakteristischen Grossen der Substrat-Teilchen können zumindest im Mittel und vor¬ zugsweise für die Mehrheit der Teilchen oder sogar für alle Teilchen höchstens etwa 1 mm und vorzugsweise höchstens etwa 0,5 mm betragen. Die charakteristischen Grossen der organischen Substrat-Teilchen sollen ferner zumindest im Mittel und vorzugsweise für die Mehrheit der organischen Substrat-Teilchen oder sogar für alle Teilchen mindestens etwa 0,1 mm betragen, so dass sich das teilchenförmige Gut noch nicht staubartig verhält.
[0021] Beim verwendeten Löss handelt es sich vorzugsweise um einen degenerierten Löss. Degenerierter Löss entsteht in oberflächlichen Erdbereichen, wo er der Einwirkung von Lebewesen ausgesetzt und teilweise abgebaut wurde, so dass er mindestens einen natürlichen Nährstoff und im allgemeinern verschiedene solche enthält. Als dege¬ nerierter Löss kann beispielsweise ein beim Lehm- oder Tonabbau für Ziegeleiprodukte als Abraum- und Abfall¬ produkt anfallender Löss verwendet werden, der für die Herstellung von Ziegeleiprodukten benötigte lehm- oder tonartige Massen bedeckt, eine zu geringe Konsistenz für die Herstellung von Ziegeleiprodukten hat und daher verhältnissmässig kostengünstig erhältlich ist. Man kann jedoch für die Herstellung der Pellets eventuell auch nicht degenerierten, mehr oder weniger nährstoff¬ losen Löss verwenden, was dann jedoch eine verhält¬ nismässig grosse Beigabe von Dünger erforderlich macht. Der Löss kann bei der Gewinnung eventuell gesiebt wer¬ den, um zu grosse Klumpen oder andere" zu grosse Teil¬ chen zu eliminieren. Die charakteristische Grosse der Lössteilchen kann beispielsweise zumindest im Durch¬ schnitt und vorzugsweise für die Mehrheit der Teilchen oder sogar für alle Teilchen höchstens 0,1 mm und vor¬ zugsweise höchstens 0,05 mm betragen. Löss hat eine grosse Teilchen-Oberfläche, an der Wasser haften kann, wobei die Wasserspeicherfähigkeit um so grösser 'ist, je feiner der Löss und je grösser dementsprechend seine Teilchen-Oberfläche ist. Löss fühlt sich auch im Fall, dass er verhältnismässig viel Wasser enthält, ähnlich wie ein trockenes Gut an und kann daher auch bei verhältnismässig hohem Wassergehalt gut mit dem organischen pflanzlichen Substrat, den Samenkörnern und sonstigen gewünschten Bestandteilen vermischt werden. Der Wassergehalt des für die Bildung der Saatgutpellets verwendeten Lösses soll mindestens etwa 10 Gew.-% und vorzugsweise mindestens 12 Gew.-% des feuchten Lösses, d.h. des gesamten Lössgewichts betragen. Der Wasser¬ gehalt des Lösses kann etwa höchstens 19 oder 20 Gew.-% oder eventuell sogar bis höchstens etwa 30 Gew.-% betragen. Eventuell kann man den beim Abbau gewonnenen Löss für die Bildung der Pellets noch befeuchten und/oder trocknen.
[0022] Das organische, pflanzliche, teilchenfδrmige Substrat und der ebenfalls teichenförmige Löss und die Sa en- körner werden für die Bildung der Saatgutpellets ge¬ mischt. Dieser Mischung wird vorzugsweise noch min¬ destens ein teilchenförmiger Dünger, und zwar orga¬ nischer Dünger,' beispielsweise Guano beigemischt. Eventuell kann man diesem Dünger oder einen Teil davon auch bereits dem Löss beimischen, bevor dieser mit dem organischen Substrat vermischt wird. Der Mischung kann noch mindestens ein Fungizid und vorteilhafterweise ein Gemisch von Fungiziden und/oder eventuell mindestens ein Pestizid oder ein mehrere solche aufweisendes Gemisch beigemischt werden. Des weiteren ist es vorteilhaft, der Mischung ein Netzmittel beizumischen, das beispielsweise aus mindestens einem hydrophilen Chemikalium und/oder einem als Aluginat bezeichnetem Algen-Derivat besteht und den Zweck hat, die Oberflächenspannung des in Be- rührung mit der Aussenfläche der fertigen Pellets kommenden Wassers zu senken, so dass sich auf die Pellets gelangendes Wasser, beispielsweise Tau- oder Regentropfen, rasch und möglichst gleichmässig über möglichst grosse Teile der Oberflächen der Pellets verteilt. Die Samenkörner, das organische Substrat, der Löss, der vorzugsweise vorhandene Dünger, die vorzugsweise vor¬ handenen Fungizide sowie allenfalls Pestizide und das vorzugsweise vorhandene Netzmittel können mit einer Mischvorrichtung gemischt werden, so dass eine möglichst homogene Mischung entsteht. Diese Mischung kann mit einer Pressvorrichtung, einem sogenannten Kompaktor zu Pressungen oder Agglomerat-Teilchen geformt, gepresst und agglomeriert werden, die je mindestens ein Samenkorn und vorzugsweise je mehrere Samenkörner enthalten. Die Presslinge oder Agglomerat-Teilchen können je nach Art und Grδsse der Samenkörner mindestens 2, vorzugsweise mindestens 4 und bis etwa höchstens 15 Samenkörner enthalten, wobei die Samenkörner möglichst gleichmässig auf das gesamte Volumen der Presslinge oder Agglo¬ merat-Teilchen verteilt sein sollen. Der wasserhaltige Löss dient beim und nach dem Zusammenpressen der Press¬ linge oder Agglomerat-Teilchen als Bindemittel, das die übrigen Bestandteile der Presslinge und sich selbst verhältnismässig fest miteinander verbindet. Da beim Pressvorgang Wärme freigesetzt werden" kann, soll die Pressvorrichtung derart ausgebildet und der Press¬ vorgang derart durchgeführt werden, dass die Temperatur der verschiedenen Bestandteile der Presslinge oder Agglomerat-Teilchen und insbesondere der darin vor¬ handenen Samenkörner nie über 35°C und vorzugsweise nie über 30°C steigt, damit die Keimfähigkeit der Samen¬ körner nicht beeinträchtigt wird. Die Niedrighaltung der Temperatur beim Pressen kann zudem dazu beitragen, den Wasserverlust gering zu halten, so dass der Wassergehalt des organischen Substrates und des Lösses nach dem Pressen noch mindestens annähernd gleich dem vor dem Pressen vorhandenen Wassergehalt sein kann.
[0023] Nach dem Pressen der Presslinge oder Agglomerat-Teilchen oder eventuell bereits während diesem können die Press¬ linge oder Agglomerat-Teilchen beispielsweise durch Hindurchleiten eines Luftstroms oder durch blosses
[0024] Ruhenlassen bei Umgebungstemperatur wieder auf die nnoorrmmaallee eettwwaa 2200 C bis 25 C betragende Raumtemperatur abgekühlt werden.
[0025] Die Saatgutpellets können mit mindestens einem sie gegen Tierfrass schützenden Bitterstoff, vorzugsweise einem ungiftigen Bitterstoff versehen werden, wie er als Saatgut-Schutz-Präparat kommerziell erhältlich ist. Der Bitterstoff kann vor dem Pressen der Presslinge oder Agglomerat-Teilchen der die Samenkörner, das organische Substrat und den Löss aufweisenden Mischung beigemischt werden. Der Bitterstoff kann jedoch in vorteilhafter Weise auch zum Teil oder vollständig erst nach der Herstellung der Presslinge oder Agglomerat-Teilchen auf diese aufgebracht werden, so dass diese einen Kern bilden, dessen ganze Oberfläche mit einem bitterstoff- haltigen Mantel überzogen ist. Der Kern weist dann vorzugsweise eine kleinere Bitterstoffkonzentration auf als der bitterstoffhaltige Mantel oder enthält gar keinen Bitterstoff.
[0026] Auf den vorzugsweise vorhandenen, ersten, inneren, Bitterstoff aufweisenden Mantel kann ein zweiter, äusserer, filmartiger, sich über die ganze Pellet-Ober-, fläche erstreckender und die äussere Begrenzung des Pel¬ lets bildender Mantel aufgebracht werden, der zur Beein- flussung des Stoffdurchgangs durch die Aussenfläche die fertigen Saatgutpellets dient. Dieser zweite Mantel soll derart semipermeabel sein, dass Wasser von aussen durch ihn hindurch in den Kern des betreffenden Saatgutpellets eintreten kann, dass er aber mindestens einen Teil der im Kern vorhandenen wasserlöslichen Substanzen, ins- besondere die Fungizide und/oder Pestizide, vorzugsweise auch die Nährstoffe und vorzugsweise alle wasserlös¬ lichen Bestandteile des Kerns, mindestens teilweise und vorzugsweise möglichst vollständig am Austreten aus dem Pellet hindert. Der zweite Mantel soll ferner derart beschaffen sein, dass er zumindest dann, wenn sich das betreffende Saatgutpellet in einer trocknen Umgebung befindet, mindestens den Austritt von flüssigem Wasser und vorzugsweise auch den Austritt von Wasserdampf aus dem Pellet hemmt und möglichst weitgehend verhindert. Der zweite Mantel kann jedoch beispielsweise soweit gasdurchlässig ein, dass zum Auskeimen der Samen und Wachsen der Keimlinge nötige Luft von aussen in das Pellet eindringen kann. Ferner soll der zweite Mantel auch das Herauswachsen der Keime aus dem Saatgutpellet möglichst wenig behindern. Der zweite Mantel kann mindestens zum Teil oder vollständig aus einem porösen Material bestehen, das in einer feuchten Umgebung aufquillt, so dass sich seine Poren erweitern, und das sich in einer trocknen Umgebung zusammenzieht, so dass sich die Poren verengen und/oder vollständig schliessen. Ein solche Eigenschaften ergebendes, im folgenden als semipermeables Material bezeichnetes Material kann beispielsweise aus natürlichem Latex und/oder mindestens einer Stärke gebildet sein. Geeignete Stärken sind bei¬ spielsweise Stärken von Getreidesamen, wie eiweissreiche Getreidestärke und Maisstärke, oder Stärke aus Samen der Brotfrucht, die auch als Johannisbrot bekannt ist.
[0027] Wenn die Presslinge mit Bitterstoff überzogen werden sollen, kann dieser in einem beispielsweise wässerigen Lösungsmittel gelöst und in Form einer eventuell noch anderer Zusätze enthaltenden Lösung auf die Presslinge aufgesprüht werden. Danach kann durch Trocknen der aufgesprühten Lösung der bitterstoffartige Mantel - 10 -
[0028] gebildet werden. Das semipermeable Material, d.h. die Stärke und/oder der Latex, kann ebenfalls in Form einer vorzugsweise wässerigen Lösung auf die Presslinge aufgesprüht und eingetrocknet werden. Zum Trocknen der aufgesprühten Lösungsschichten kann jeweils beispiels¬ weise Luft durch die besprühten Presslinge hindurch geleitet werden.
[0029] Es wäre auch möglich, auf den zweiten, semipermeablen Mantel noch einen Bitterstoff-Mantel aufzubringen. Eventuell könnte man sogar noch mehr Mäntel versehen, so dass abwechselnd ein Bitterstoff-Mantel und ein semipermeabler Mantel aufeinander folgen. Es bestünde aber auch die Möglichkeit, eine wässerige, sowohl den Bitterstoff als auch das semipermeable Material enthal¬ tende Lösung zu bilden, diese auf die Presslinge zu sprühen und zu trocknen. In diesem Fall kann ein den Kern u schliessender Mantel entstehen, der Bitterstoff und auch semipermealbles Material enthält. Falls es für die Art des Bitterstoffs und/oder des semipermeablen Ma¬ terials erforderlich oder vorteilhaft sein sollte, könnte man sie zum überziehen der Presslinge in Form einer nicht-wässerigen Lösung oder einer Suspension auf die Presslinge aufsprühen oder in einer anderen Weise auftragen.
[0030] Der Anteil der Samenkörner am Gewicht der Pellet-Kerne und am nur geringfügig grösseren Gesamtgewicht der Pellets kann etwa mindestens 0,5 Gew.-% oder eventuell mindestens 1,5 Gew.-% bis höchstens etwa 5 Gew.-% oder höchstens etwa 4 Gew.-% betragen. Die Wassergehalte des organischen Substrates und des Lösses können nach der Fertigstellung der Pellets ungefähr gleich den vorgängig für die entsprechenden Ausgangsmaterialien angegebenen Werten sein. Die Gewichtsanteile des organischen Substra- tes und des Lösses am Gesamtgewicht der Pellets hängen natürlich vom momentanen Wassergehalt des organischen Substrates und Lösses ab und können je mindestens etwa 30 Gew.-% und höchstens etwa 60 Gew.-% der Kerne oder der gesamten Pellets betragen. Die Gewichtsanteile des Substrates und des Lösses betragen vorzugsweise je mindestens etwa 40 Gew.-% und vorzugsweise je höchstens etwa 55 Gew.-% der Pellet-Kerne oder der gesamten Pellets. Der Anteil des wasserhaltigen organischen Substrates kann beispielsweise ungefähr 44 bis 48 Gew.-% und derjenigen des wasserhaltigen Lösses ungefähr 46 bis 50 Gew.-% der Pellet-Kerne oder der gesamten Pellets betragen. Der gewichtsmässige Anteil des Lösses ist also beispielsweise ungefähr gleich gross wie derjenige des organischen Substrates und/oder ein wenig grösser. Der Anteil der natürlichen Nährstoffe eines degenerierten Lösses ist von der Herkunft des Lösses abhängig und beträgt höchstens oder ungefähr 2 Gew.-% und üblicherweise höchstens oder ungefähr 1 Gew.-% des gesamten Lösses. Der Anteil des zusätzlich beigefügten, vorzugsweise organischen Düngers kann je nach dem natürlichen Nährstoffgehalt des Lösses mindestens etwa 1 Gew.-% des Lösses bzw. mindestens etwa 0,5 Gew.-% der gesamten Pellets und höchstens etwa 4 Gew.-% des Lösses bzw. höchstens etwa 2 Gew.-% der Pellets und beispiels¬ weise höchstens oder ungefähr 2 Gew.-% des Lösses bzw. höchstens oder ungefähr 1 Gew.-% der gesamten Pellets betragen. Der aus dem vorzugsweise vorhandenen, natür¬ lichen Nährstoffgehalt des Lösses und dem zusätzlich beigefügten Dünger resultierende, gesamte Nährstoff¬ gehalt kann dann etwa 0,5 bis 2,5 Gew.-% und beispiels¬ weise ungefähr 1 Gew.-% der gesamten Pellets betragen, was ungefähr 2 Gew.-% des Lösses entspricht. Die Fungi¬ zide und Pestizide können zusammen etwa 0,2 bis 0,4 Gew.-% der Kerne oder der gesamten Pellets betragen. Der Netzmittelanteil kann typischerweise mindestens 1 Gew.-% und beispielsweise mindestens 1,5 Gew.-% und höchstens etwa 2 Gew.-% der Kerne oder der gesamten Pellets betragen. Der Anteil des in den Kernen und/oder in den Mänteln vorhandenen Bitterstoffs kann etwa mindestens 0,1 Gew.-%, höchstens etwa 0,5 Gew.-% und vorzugsweise höchstens 0,3 Gew.-% der Kerne oder der gesamten Pellets betragen. Der Anteil des semipermeablen Materials kann mindestens 0,2 Gew.-%, höchstens 1 Gew.-% und beispielsweise etwa 0,4 bis 0,6 Gew.-% der gesamten Pellets betragen, so dass der Anteil der übrigen Pellet- Bestandteile dementsprechend mindestens 99 Gew.-% und beispielsweise etwa 99,4 bis 99,6 Gew.-% der gesamten Pellets betragen kann. Wenn das semipermeable Material für sich allein, d.h. ohne Bitterstoff, einen filmar¬ tigen Mantel bildet, kann dessen Dicke beispielsweise höchstens etwa 0,1 mm oder weniger betragen.
[0031] Der mindestens etwa die Hälfte des pflanzlichen, or- ganischen Substrates der aus der Schweizerpatentschrift 561 021 bekannten Pellets ersetzende Löss dient sowohl als Bindemittel als auch als Wasserspeicher. Der Löss ergibt dabei eine feste und abriebbeständigere Verbin¬ dung der Pellet-Bestandteile als das Bindemittel der aus der Schweizer-Patentschrift 561 021 bekannten Pellets, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass der prozentuale Lδssgehalt der erfindungsge ässen Pellets wesentlich grösser sein kann, als der Bindemittelgehalt der bekannten Pellets. Der Löss hat vor allem jedoch den Vorteil, dass er sehr gute Wasserspeichereigenschaften hat, und nicht nur verhältnismässig viel Wasser aufneh¬ men, sondern dieses auch nahezu vollständig, nämlich bis auf einen etwa 2 bis 3 Gew.-% seines Eigengewichts betragenden Anteil wieder abgeben kann. Wenn als Löss ein degenerierter Löss verwendet wird, wie es Vorzugs- weise der Fall ist, sind die in diesem Löss vorhandenen Nährstoffe fördernd für das Wachstum der Keimlinge.
[0032] Der semipermeable Mantel kann ebenfalls zur Verbesserung des Wasserhaushalts beitragen, da sich seine Poren in einer trocknen Umgebung verengen oder schliessen und in einer feuchten Umgebung erweitern. Zudem können im Pellet vorhandene, wasserlösliche Substanzen eine osmotische Wirkung ergeben, so dass in einer trockenen Umgebung dann höchstens wenig Wasser durch den semi¬ permeablen Mantel hindurch aus dem Pellet austritt, während bei einer Benetzung des Pellets von aussen Wasser gut in dieses eindringen kann. Zudem kann der Mantel eventuell ebenfalls noch dazu beitragen, den Zusammenhalt eines einzelnen Pellets und die Abrieb¬ festigkeit zu vergrössern.
[0033] Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass nicht nur Pellets mit Gras- und Kleesamen, wie es bereits bekannt ist, sondern auch gut keimfähige Pellets mit Samen von vielen andern Wild- und Kulturpflanzen, wie Forstsamen, Samen von Trocken-Reis, Hart-Weizen, Sesam und Hülsenfrüchten gebildet werden können. Dabei können auch beim Aussäen der Pellets in verhältnismässig trocknen Gebieten gute Ergebnisse erzielt werden. Zudem sind die Pellets beim Transport und Aussäen resistent gegen Bruch und Abrieb.
[0034] Erfindungsgemässe Saatgutpellets können beispielsweise folgende Zusammensetzung haben:
[0035] 2 Gew.-% Samen von Bermudagras
[0036] 48 Gew.-% natürlicher, unbehandelter, degenerier¬ ter, wasserhaltiger Löss, beispielsweise vom Bruderholz, einem Waldgebiet bei Basel, Schweiz 1 Gew.-% Dünger, nämlich Guano
[0037] 0,3 Gew.-% mindestens eines Fungizides und/oder eventuell Pestizides, beispielsweise des unter der Marke CAPTAFOL von der Firma Sandoz AG, Basel, Schweiz hergestellten Fungizid/Pestizid-
[0038] Misch-Produkts 1,5 Gew.-% eines oberflächenaktiven, hydrophilen Netzmittels, beispielsweise des unter der Marke SANDOVIT von der Firma Sandoz AG, Basel, Schweiz erhältlichen, auf Glyzerinbasis hergestellten
[0039] Chemikaliums 0,3 Gew.-% eines Bitterstoffs, beispielsweise des unter der Marke CURB von der Firma Sphere Laboratories (LONDON) Ltd, London, Grossbritan- nien hergestellten und in der Schweiz durch die
[0040] Firma Plüss-Staufer AG, Oftringen, vertriebenen Saatgut-Schutz-Präparates 0,5 Gew.-% natürlicher Latex als semipermeables Ma¬ terial Rest (46,4 Gew.-%) Heumehl als organisches Substrat.
[0041] Die Samenkörner, das Heumehl, der Löss, der Dünger, die Fungizide und allenfalls vorhandenen Pestizide, das Neztmittel und eventuell auch noch ganz oder teilweise der Bitterstoff wurden in einer Mischvorrichtung gut miteinander gemischt. Aus dieser Mischung wurden dann mittels einer Pressvorrichtung mit zwei sich gegenläufig drehenden Formwalzen Presslinge im Gewicht von 3,5 bis 7 g hergestellt. Diese wurden mit dem Bitterstoff, so- weit dieser nicht bereits allenfalls in die Mischung eingebracht worden war, und mit dem Latex überzogen. Es soll bei der ganzen Herstellung der Pellets darauf ge¬ achtet werden, dass die Temperatur nie höher wird als
[0042] 30°C. Bei einem weiteren Beispiel haben die Pellets folgende Zusammensetzung:
[0043] 4 Gew.-% klein-kalibrigen Mais-Samen 47,4 Gew.-% degenerierten Löss, beispielsweise vom Bruderholz bei Basel, Schweiz 0,3 Gew.-% der im ersten Beispiel genannten Fungi¬ zide und/oder eventuell Pestizide 1,5 Gew.-% des im ersten Beispiel genannten Netz- mittels
[0044] 1 Gew.-% Dünger, nämlich Guano
[0045] 0,3 Gew.-% des im ersten Beispiel beschriebenen
[0046] Bitterstoffs 0,5 Gew.-% eiweissreiche Getreidestärke als semi- permeables Material
[0047] Rest (45 Gew.-%) Strohmehl, beispielsweise Mais- Stroh, als organisches Substrat.
[0048] Die Herstellung der Pellets kann in analoger Weise erfolgen wie beim ersten Beispiel, indem man zuerst die zur Bildung der Kerne dienender Komponenten möglichst homogen mischt und mit einer Pressvorrichtung, einem sogenannten Kompaktor zu Pressungen oder Agglomerat- Teilchen presst und agglomeriert. Der Bitterstoff kann wiederum der zur Bildung der Kerne dienenden Mischung beigemischt oder teilweise oder vollständig nach der Formung der Kerne als Überzug auf diese aufgebracht werden. Die Getreidestärke wird wiederum als Überzug auf die Kerne aufgebracht, so dass sie, eventuell zusammen mit dem Bitterstoff, einen Mantel bildet, der die Pellets aussen begrenzt.
[0049] Der Wassergehalt des organischen Substrates und Lösses der gemäss dieser Beispiele hergestellten Saatgutpellets kann in den weiter vorn angegebenen Bereichen liegen und ist derart bemessen, dass die Samen nicht auskeimen, solange die Saatgutpellets in einer trocknen- Umgebung mit einer luftdurchlässigen Verpackung, beispielsweise Jutesäcken gelagert werden. Die Saatgutpellets können beim Säen von Hand oder maschinell oder auch vom Flugzeug aus ausgestreut werden. Sobald die Feuchtigkeit der Umgebung der Pellets eine gewisse Grenze über¬ schreitet, wird Wasser vom' Pellet aufgenommen, wobei der Wassergehalt im organischen Substrat und/oder Löss bis zur Sättigung ansteigen kann. Danach beginnt der Samen zu keimen, wobei die Bitterstoffe verhindern, dass die Keimlinge von Tieren gefressen werden, während die Fungizide und/oder Pestizide den Samen gegen Pilze und ähnliche Schädlinge schützen.
[0050] Selbstverständlich können die Pellets in analoger Weise noch mit einer Vielzahl anderer Samenarten versehen werden. Ferner kann man als pflanzliches Substrat statt des in den beiden Beispielen angegebenen Heu- oder Strohmehls auch gemahlene Algen oder Laubmassen oder sonst irgendwelche nicht verholzten Plfanzenbestandteile verwenden. Anstelle des in den Beispielen angegebenen Bitterstoffs könnte beispielsweise auch ein Bitterstoff auf Sojabasis verwendet werden. Ferner könnten die Pellets statt des in den Beispielen angegebenen Netz¬ mittels oder zusätzlich zu diesem als hydrophiles Netzmittel ein Fettsäure-Glyzerin-Derivat und/oder ein Formaldehydharz und/oder ein als Aluginat bezeichnetes Algen-Derivat aufweisen.
权利要求:
Claims PATENTANPRÜCHE
1. Saatgutpellets mit je mindestens einem Samenkorn und einem organischen Substrat, dadurch gekennzeichnet, dass sie Löss enthalten.
2. Saatgutpellets nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Anteil der Lösses mindestens 30 Gew.-% und höchstens 60 Gew.-%, vorzugsweise minde¬ stens 40 Gew.-% und vorzugsweise höchstens 55 Gew.-% und beispielsweise 46 bis 50 Gew.-% der gesamten Saatgut¬ pellets beträgt.
3. Saatgutpellets nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Löss degeneriert ist und vor¬ zugsweise zumindest einen natürlichen Nährstoff enthält, wobei der natürliche Nährstoffanteil beispielsweise mindestens 0,1 Gew.-% des Lösses beträgt.
4. Saatgutpellets nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Dünger, vorzugsweise organischen Dünger, beispielsweise Guano, und/oder mindestens ein Fungizid und/oder Pestizid und/oder ein Netzmittel zum Senken der Oberflächenspannung von Wasser aufweisen, wobei das allenfalls vorhandene Netzmittel beispielsweise mindestens ein hydrophiles Chemikalium und/oder ein Algen-Derivat aufweist und wobei der Anteil des allenfalls vorhandenen Netzmittels beispielsweise mindestens 1 Gew.-% oder eventuell mindestens 1,5 Gew.-% und beispielsweise höchstens 2 Gew.-% der Saatgutpellets beträgt.
5. Saatgutpellets nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens einen Bitterstoff, wobei dieser vorzugsweise ungiftig ist und vorzugsweise mindestens zum Teil und beispielsweise vollständig in einem Mantel angeordnet ist, der einen jedes Samenkorn, das organische Substrat und den Löss aufweisenden Kern umschliesst, und wobei der Bitterstoffanteil vorzugs¬ weise mindestens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 0,5 Gew.-% und beispielsweise höchstens 0,3 Gew.-% der Saatgutpellets beträgt.
6. Saatgutpellets mit je mindestens einem Samenkorn und einem organischen Substrat, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mindestens die genannten Bestandteile aufwei¬ senden Kern und einen diesen umschliessenden, semiper- meablen Mantel aufweisen.
7. Saatgutpellets nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der semipermeable Mantel Latex und/oder zumindest eine Stärke, beispielsweise Stärke von Getrei- desamen oder Brotfruchtsamen aufweist.
8. Saatgutpellets nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des im semipermeablen Mantel vorhandenen, semipermeablen Materials mindestens 0,2 Gew.-%, höchstens 1 Gew.-% und beispielsweise 0,4 bis 0,6 Gew.-% der Saatgutpellets beträgt.
9. Verfahren zur Herstellung von Saatgutpellets, bei dem aus mindestens je einem Samenkorn und einem orga- nischen Substrat Saatgutpellets geformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Substrat vor der Formung der Saatgutpellets mit Löss vermischt wird.
10. Verfahren zur Herstellung von Saatgutpellets, bei dem aus mindestens je einem Samenkorn und einem orga- nischen Substrat Saatgutpellets geformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass aus mindestens den genannten Bestandteilen geformte Kerne mit einem semipermeablen Mantel überzogen werden.
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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